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Kommunikation Marketing Storytelling

Erzählmuster

Tauentzienstraße Fotomontage: Johannes Sylvester 2022 aus der Serie „Vor Ort“ (Flickr)

Erzählmuster

Im Buch „Der Habenwollen-Reflex“ spricht Luke Burgis von Erfüllungsgeschichten. Diese Art Erzählungen folgen einem bestimmten Erzählmuster. So definiert er sie:

Sie haben eine konkrete Handlung ausgeführt, waren der oder die Handelnde, anstatt passiv einer Erfahrung beizuwohnen.

Was immer es war, Sie haben es gut und hervorragend gemacht – und zwar nach Ihrer eigenen Einschätzung, nicht der von anderen.

Ihre Handlung hat Ihnen ein tiefes Gefühl von Erfüllung vermittelt, vielleicht sogar von Freude.

Luke Burgis in „Der Habenwollen-Reflex“

Darin habe ich die Geschichten erkannt, auf die ich beim Drehtermin für Videoportraits im Interviewdialog warte.

Ich stelle solange Fragen, bis eine dieser Geschichten auftaucht. Dann frage ich nach, bis alle Details verständlich sind und der Sinn nachvollziehbar wird. Meistens inspiriert mich das zu weiteren Fragen, die dann für beide Seiten weitere, überraschende Ergebnisse ans Licht bringen. 

Jetzt habe ich alles was ich brauche aufgezeichnet. Aus diesem Material entsteht im Schnitt und der Nachbearbeitung das Videoportrait. Es macht zu aller erst die dargestellte Person glücklich, zufrieden und stolz auf sich selbst. Die Ausstrahlung berührt auch das Publikum auf deren Website.

Meiner Kundschaft empfehle ich: Wenn es dir schlecht geht, schau dir dein Videoportrait an und sei stolz auf dich.

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Kommunikation Marketing Storytelling

Mein System für wirkungsvolle Texte

Sulphine Yellow / Turquoise Green Montage: Johannes Sylvester 2022 aus der Serie „120 Couples“ (Flickr)

Mein System für wirkungsvolle Texte

Oft nehmen wir uns erst Zeit einen Text zu schreiben, wenn wir ihn für einen bestimmten Zweck benötigen. Dabei ist die Gefahr sehr hoch, daß diese Absicht die Aussage dominiert. Der Text kann leicht manipulativ werden, er will überzeugen.

Da uns solche Manipulationsversuche bei Werbebotschaften ständig und überall begegnen haben wir die Nase voll davon und fahren unsere inneren Schutzschilde hoch. Ich stelle grundsätzlich die Aussage des Textes in Frage.

Ein hervorragendes Mittel um das zu vermeiden ist das Erzählen einer wahren Begebenheit, einer glaubhaften, nachvollziehbaren Geschichte. Damit kann ich meinen Punkt, meine Aussage klar machen.

Wenn ich mich auf eine gut erzählte Geschichte einlasse, entstehen bei mir aus meinen eigenen Erfahrungen gespeiste Bilder und Vorstellungen. Deshalb glaube ich das und beginne zu vertrauen. Ohne es zu bemerken fahre ich meine Schutzschilde herunter. Es fühlt sich an, als ob die Person, die die Geschichte erzählt mit mir zusammen staunend den Ereignissen folgt. Jetzt haben wir ein gemeinsames Erlebnis. 

Das macht die Kraft von Storytelling aus und warum es immer wieder fasziniert und überzeugt. Ich verbinde meine Aussage, was ich kommunizieren will mit einer Geschichte. Zusammen ergibt sich eine schlüssige Erzählung, der mein Publikum gerne folgt. Deshalb ist es wertvoll regelmäßig Geschichten aufzuschreiben. Dann habe ich ein Archiv, auf das ich zurückgreifen kann. 

Blog und Newsletter bieten sich als Rahmen an. Hier veröffentliche ich meine redigierten und abgeschlossenen Texte. Als Materialsammlung für Notizen, Kopien aus anderen Texten und Ideen nutze ich eine Notizapp, die ich immer auf dem Smartphone, Tablet und Rechner zur Verfügung habe. Ab und zu macht es mir Spaß auch in ein Logbuch aus Papier mit Füllfederhalter zu schreiben. Ein kleines Notizbuch mit Bleistift und Radierer habe ich auch immer griffbereit. 

Das ist mein System, um meine Gedanken und Ideen in wirkungsvolle Texte umzuwandeln. Nebenbei bekomme ich mehr Klarheit und Verständnis beim wiederholten Sichten und Bearbeiten des Materials.

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Kommunikation Kreativität Marketing

Produkt wird Dienstleistung

220418 Fotomontage: Johannes Sylvester 2022 aus der Serie „Oberfläche“ (Flickr)

Produkt wird Dienstleistung

Mir ist es unangenehm in Konkurrenz zu gehen, mich durchsetzen zu müssen. In meiner Arbeit erschaffe ich mir ein Umfeld, in dem das nicht nötig ist. Ich definiere meine Dienstleistung sehr eng und bin damit konkurrenzlos. 

Nur für Laien oder Uninteressierte, die deshalb weniger genau hinschauen, erscheint es als gebe es Konkurrenten zu mir: andere Videoproduktionen. Zum Beispiel verstehe ich mich als Dienstleister und nicht als Produzent oder Produkthersteller, um mich abzuheben. Ich verkaufe nicht ein Produkt, meine Auftraggeber nutzen meine Dienstleistung. Sie bezahlen für einen zukünftigen Nutzen, nicht für ein bereitgestelltes Produkt. 

Ich konzentriere mich auf die Herstellung von Videoportraits und habe dabei meine eigene Aufnahme- und Schnittmethode entwickelt, die ich über Jahre verbessert und verfeinert habe. Das Video ist auch genau an die Einbindung auf der Webseite angepasst. Diese Spezialisierung ermöglicht es mir die Wirkung gezielt zu steuern. Dabei berücksichtige ich auch den kompletten Marketingprozess.

Welchen Nutzen mein Produkt bietet und ob der eintritt steht im Zentrum meiner Arbeit. Damit bin ich Dienstleister. Ich schaue über das Lieferdatum hinaus. Das Geld was ich bekomme ist eine Investition in die Zukunft, ich bewirke eine Veränderung bei meiner Kundschaft: Zum einen verändert sich die Selbstwahrnehmung und zum anderen wird die dazu passende Aussenwahrnehmung geschärft. 

Folgende Ergebnisse sind möglich:

  • Neues Verständnis der eigenen Positionierung und des Nutzen und Wert gegenüber dem Markt
  • Höheres Selbstvertrauen
  • Entdeckung wirksamer Geschichten fürs Marketing
  • Beschäftigung mit der eigenen Gründungsgeschichte und Firmenhistorie
  • Ohne Scheuklappen wird die Fremdwahrnehmung erkennbar
  • Verbesserung der Kommunikation nach innen
  • Wahrnehmung und Verbesserung der Firmenkultur
  • Mundpropaganda wird aktiviert und erschließt neue Kreise
  • Privates und professionelles Umfeld bringt begeisterte Fans hervor